Glockenspiel

Karfreitag und Ostern stehen bevor, aber angesichts der Corona-Pande- mie können in diesem Jahr keine Gottesdienste in den Dorf- und Stadtkir- chen gefeiert werden. Das schmerzt mich genauso wie viele, viele Chris- tinnen und Christen. Zahlreiche Gemeinden in der Evangelischen Kirche im Rheinland werden deshalb Gottesdienste im Internet übertragen. So können die Menschen das höchste und älteste Fest der Christenheit am Computer, Tablet oder Smartphone mitfeiern. Sie können aber auch daheimeinenHausgottesdienst feiern – alleine oder mit Ihrer Familie. Eine Anleitung dazu finden Sie in dieser Zeitungsbeila- ge unter der Überschrift Ostern@Home. So sind auch Sie zu Ostern mit Anderen als christliche Gemeinde verbunden. Nehmen Sie sich gerne Zeit zur Lektüre dieser Beilage. Und seien Sie gewiss, auch an diesem Oster- fest gilt die Zusage Gottes: Er ist nahe bei uns Menschen. Nicht Not und Tod haben das letzte Wort, sondern Gott, der Vater Jesu Christi! Ihr Manfred Rekowski Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland Liebe Leserinnen und Leser, Impressum OsternZweitausendzwanzig–eineZeitungsbeilageder Evangelischen Kirche imRheinland Redaktion: Jens Peter Iven (verantw.),WolfgangBeiderwieden, Cornelia Breuer-Iff TheologischeMitarbeit: Dr. VolkerHaarmann•Hans-Böckler-Straße7 40476Düsseldorf •Telefon02114562-373 •pressestelle@ekir.de Verlag: RheinischePost VerlagsgesellschaftmbH Geschäftsführung: JohannesWerle (Vorsitzender), Patrick Ludwig, Hans Peter Bork,MathiasKörner (verantw. Anzeigen) Zülpicher Straße10, 40196Düsseldorf, Telefon0211505-0 www.rheinischepostmediengruppe.de KonzeptionundRealisation: RheinlandPresse ServiceGmbH Monschauer Straße1, 40549Düsseldorf www.rheinland-presse.de Gestaltung: ZWEIMETERDESIGN, ChristianKüller Fotos: Gettyimages, DanielWildkraut, FrankDursthoff, NiklasBerg, privat Druck: Rheinisch-BergischeDruckerei GmbH Zülpicher Straße10, 40196Düsseldorf DieseSonderedition liegt folgendenTageszeitungen (auchTeilauflagen) bei: RheinischePost,WestdeutscheAllgemeineZeitung,WestdeutscheZeitung, Kölner Stadt-Anzeiger, KölnischeRundschau, General-Anzeiger Bonn, Solin- ger Tageblatt, RemscheiderGeneral-Anzeiger, Aachener Zeitung, Aachener Nachrichten, Saarbrücker Zeitung, TrierischerVolksfreund, RheinZeitung, AllgemeineZeitungBadKreuznach,WetzlarerNeueZeitung,Westricher Rundschau, NeueRhein/Ruhr Zeitung. Druckauflage: 1,4Millionen NachdrucknurmitGenehmigungderHerausgeberin. „Ostern ist für mich in diesem Jahr irgend- wie gedanklich so weit weg. Das abendli- che Schauen der kalten Statistiken, hinter denen alles Schicksale stehen, lässt mich eher bei Karfreitag als bei Ostern sein. Aber ich lebe als Christ auch aus der Hoff- nung. Einer Hoffnung, die zwar größer ist als mein Verstand, mir aber fest zugesagt wurde. Ostern bedeutet Hoffnung. Daran glaube ich fest, nicht weil ich ein „frommer Spinner“ bin, sondern weil ich im weitaus größten Teil meines 60-jährigen beruf- lichen und privaten Lebens immer wieder diese Tankstelle da oben angezapft habe. Diese Tankstelle ist der auferstandene Sohn Gottes.“ Prof. Dieter Falk Musiker & Komponist, Initiator der  neuen „SingenZuhause“-Bewegung „Mir bedeutet Ostern sehr viel! Besonders der Ostersonntag, die Auferstehung Jesu, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes den Tod überwunden hat. Das gibt mir sehr viel Hoffnung und viel Energie, viel Kraft und viel Motivation, mit viel Liebe meinen Weg in der Musik weiter- zugehen und meinen Mitmenschen Gutes zu tun. Ob es auf der Bühne ist oder beim Songschreiben oder wenn man miteinan- der spricht. Ich möchte die Menschen im- mer glücklich machen und positiv inspirie- ren. Durch die Musik hat man einen ganz intensiven Draht zu den Menschen und es ist etwas ganz Besonderes, das Herz des Anderen zu erreichen. Zu Ostern wird dieses wunderbare Gefühl noch verstärkt.“ Doro Pesch Rockmusikerin … wol lten wi r von vier Prominenten wi ssen . O s t e r n h e i ß t f ü r m i c h i n d i e s e m J a h r  … Got tesdienste in Radio, TV und Internet Seel sorge, Hi l fe und Beratung Viele Kirchengemeinden sind per Internet präsent. Via Livestream feiern sie die Gottesdienste in der Karwoche und am Osterfest. Welche Ange- bote es in der Evangelischen Kirche im Rheinland gibt, darüber informiert eine fortlaufend aktualisierte Übersicht unter www.ekir.de/url/zZD Auch ein Gottesdienst mit Präses Manfred Rekowski wird amOstersonn- tag, 12. April, ab 11 Uhr live aus Wuppertal gesendet: www.ekir.de Der Ostergottesdienst wird in Gebärdensprache übersetzt. Über die bundesweiten Angebote in Radio, Fernsehen und Internet infor- miert eine Internetseite der Evangelischen Kirche in Deutschland: www.ekir.de/url/5wo Die Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Kirche im Rheinland bieten derzeit verstärkt Seelsorgegespräche am Telefon an. Die Rufnum- mern finden Sie im örtlichen Telefonbuch. Die Telefonseelsorge ist unter den bundesweiten Rufnummern 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222 kos- tenfrei erreichbar. Seelsorge per Chat oder E-Mail bietet die Internetseite www.telefonseelsorge.de Viele Lebens-, Erziehungs- und Paarberatungsstellen der Evangelischen Kirche im Rheinland bieten derzeit Hilfe und Beratung per Telefon an. Entsprechende Angebote in Ihrer Nähe finden Sie unter: www.ekir.de/url/HnN „Dieses Jahr Ostern wird ein ganz besonderes Fest und es wird ein weiteres Mal die Geschichte der Menschen prägen. Mehr als zuvor werden diese heiligen Tage für alle Familien und Freunde ein Zeichen von Liebe, Güte, Solidarität, Respekt, Mut, Zusammenhalt und Hoffnung. Zusammen werden wir alles ertragen, schaffen und etwas Tolles stärken – nämlich den Glauben an die Zukunft und das Gute in uns.“ Nina Ensmann Model und Schauspielerin „Ich freue mich in diesem Jahr besonders auf Ostern, weil das Osterfest das Sym- bol der Erneuerung ist. Wir brauchen die Erneuerung, denn uns hat die Corona- Krise das Innehalten verordnet, und es zeigt uns, dass unser Leben vor allem aus Werten wie Liebe und Solidarität bestehen sollte, damit wir ihm gerecht werden. Wir werden bestehen, und das Licht, das an Ostern zurück in die Kirchen getragen wird und die Dunkelheit vertreibt, soll uns das Zeichen für ein hoffnungsvolles und gemeinschaftliches Leben sein.“ Matthias Matschke Schauspieler

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