Glockenspiel

4 Rückblick Schock-> Kreativität-> Aufbruch mit Vorsicht-> Versuch eines Neubeginns: Vier Phasen der Corona- Pandemie in unserem Gemeindeleben. Mitte März 2020: der Shutdown – Die „erste Welle“ der Corona- Pandemie überrascht und schockiert uns alle. Von jetzt auf gleich ist nichts mehr wie es war. Auch nicht im Gemeindeleben. Die ersten beiden Wochen sind hauptsächlich dadurch bestimmt den Shutdown der Gemeinde zu organisieren. Denn selbst wenn nichts mehr stattfinden kann, müssen die Leute davon wissen. Ungläubig nehmen wir wahr, was alles nicht mehr geht, veröffentlichen es auf digitalen und analogen Kanälen, um möglichst viele zu erreichen... vieles wird verschoben. Die stille Hoffnung: das dauert nicht lange, in ein paar Wochen geht es wieder normal weiter. Ab Anfang April 2020: Das Online- Zeitalter – Was jetzt? Das ist die große Frage. Wenn keine Menschen mehr zusammenkommen können, wie sollen wir dann unserem Auftrag gerecht werden „Kirche“ zu sein? Kreative Ideen sind gefragt und werden auch schnell geboren und in die Tat umgesetzt. Um besonders älteren Menschen in dieser Zeit beizustehen und ihnen Mut zu machen wird von Küsterin und Mitarbeitendenpresbyterin Sabine Hackbarth der „telefonische Besuchsdienstkreis“ aus der Taufe gehoben. Sie koordiniert Ehrenamtliche, die sich nach demWohl der Senioren erkundigen und ein offenes Ohr für Fragen und Probleme haben. Fabian Hartung stellt den Kindergottesdienst der Gemeinde auf ein digitales Format um und feiert mit den Kindern den Gottesdienst über soziale Netzwerke, per Videochat oder über Videoplattformen. Pfarrer Alexander Eckes stellt sich vor die Kamera und bietet über die Videoplattform „ You Tube“ im Internet Online- Andachten und Online- Gottesdienste, Mitmach- Aktionen und Informationen an. So können die Gemeindeglieder Gottesdienst zu Hause feiern und am Gemeindeleben teilhaben: am Laptop, am Tablet, am Smartphone oder im Smart- TV. So werden auch die Kar- und Ostergottesdienste online gefeiert, es gibt, zusammenmit dem Weinsheimer Ortsbürgermeister, Heiko Schmitt, einen „Gruß aus demWingert“.

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