Glockenspiel

Seite 5 Gelungener Ausflug in die Domstädte Die Mitarbeitenden der Ev. Kirchengemein- de Weinsheim-Rüdesheim machten sich bei ihrem Ausflug diesmal auf zu den „Luther- Städten“ Worms und Speyer. In Worms zog der imposante Dom schon durch seine „steinerne Bibel“ am Eingang- sportal die Aufmerksamkeit der Reisenden auf sich. In Speyer angelangt, kehrten die hungrigen Ausflügler in die zünftige Haus- brauerei „Domhof“ ein, um sich mit deftiger pfälzischer Küche zu stärken. Schließlich hatte man sich noch eine Reise durch die verschiedenen Epochen und Reli- gionen bzw. Konfessionen der Speyerer Stadtgeschichte vorgenommen. So wurde der markante Dom zu Speyer als Beispiel für das katholische Leben in den Blick genom- men. Die ehemalige jüdische Synagoge ist leider nur noch als Ruine erhalten, aber da- für beeindruckte das rituelle Tauchbad, die Mikwe, durch ihre gut erhaltene Bausub- stanz. Die renovierte, protestantische Drei- faltigkeitskirche ließ die Freunde barocker Kirchenarchitektur strahlen. Beim Bummel durch die Innenstadt war noch Zeit für ein Eis oder ein Stück Kuchen sowie eine kleine Einkaufstour, um den Daheimgebliebenen ein Souvenir zu besorgen. Pfarrer Alexander Eckes dankte der Firma Trierweiler für die Organisation und den rei- bungslosen Ablauf der Studienfahrt. Der Chef, Bernd Trierweiler, chauffierte die Gäs- te der Evangelischen Kirchengemeinde so- gar höchst persönlich. (ae) Glockenspiel: Aus dem Gemeindeleben Weinsheimer feierten wieder ihre beliebte „Kerwekerch“ Bei der Weinsheimer „Kerwekerch“ ging es diesmal geschichtlich zu: Man erinnerte sich an die Einweihung der Weinsheimer Kirche im Jahr 1825 mit Hilfe eines alten Lagerbuches, das Gerlinde Keimburg vom altdeutschen Sütterlin in die lateinische Schrift transkribiert hatte. So rekonstruierte Pfarrer Alexander Eckes in seiner Predigt die Gründe für den Neu- bau der Kirche (1823-1825) sowie deren Einweihungsfeier. Fein säuberlich war dort nieder- geschrieben, wie der feierliche Einweihungsgottesdienst damals ablief. Die Kerwekerch wurde vom Posaunenchor mitgestaltet, der „wohllöblich aufspielte“ und den Gemeindege- sang begleitete. Besonderer Gast war die aktuelle Naheweinkönigin Angelina Vogt, die sich im Gottesdienst vorstellte. Im Anschluss an den Gottesdienst schenkte das Presbyterium das traditionelle „Kerwefreibier“ aus und lud zum gemeinsamen Austausch ein. (ae)

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